Der Stehtisch

Leider musste nach dem Sturm in 2017 die Tanne notgefällt werden.

Baum gefällt und zerteilt

Den Stamm habe ich damals stehen lassen. Nun ist die Entscheidung gefallen, den Bereich um die Tanne zu erneuern. Dazu baue ich gerade aus alten Brettern von Europaletten eine Tischplatte.

Rohrschraubzwinge & passende Rohre dazu

die Universal Schraubzwingen, können mittels eines 1/2″ Rohr an die gewünschte Länge angepasst werden

  

die maximale Spannbreite bei enem 200 cm Rohr beträgt 187 cm
alle Bretter werden an den Leimseiten gehobelt
Lagetest
mit der Schattenfugenfräse werden die Verbindungsnuten hergestellt. Die Bretter werden dann verleimt und mittels Labellos kommt die Festigkeit
Teil 1
Teil 2
Teil 1 und 2
Mit Hilfe der Kreisschneidevorrichtung der Oberfäse habe ich den Tisch auf 110cm rund gefräst. Hier im Rohzusstand
fertig geschliffen
erste Verstrebungsnut
alle Nuten fertig

Aktuell ist der Stamm noch mit Kies umgeben. Dieser ist aber sowohl durch die Fällung an sich, als auch durch die anschliessende Lagerung und das weitere Sägen des Holzes stark verunreinigt. Wir werden den Kies also abtragen und dann waschen.

Der Stehbereich um die Tanne soll aus Terassendielen gebaut werden. Diese werden in Form eines gleichmäßigen 8 Eck verlegt. Durch diese Form, müssen keinen weiteren Zwischenbretter eingebaut werden. Ich habe einen Abstand von 90 cm  alst Standfläche um den Baum geplant. Das sind  je nach Holz (12 cm oder 14,5 cm) 6 bis 7 Lagen.  Also benötige ich 3,8 QM zzgl. Konstruktionsholz.

Douglasie, 200 x 12 x 2,8 cm

Erstmal mit Unkrautvlies ausgelegt. Dies hat den Grund, dass es absaugbar sein soll. Ansonsten würde alles drunter liegen.

Reihe 2 und Teile der dritten

Ich habe die Kappsäge auf 22,5 Grad gestellt. 22,5° Warum 22,5°? Weil 360° : 8 = 45° ergeben. Dieser Winkel wird aber von zwei Brettern gleichmäßig genutzt, also 45° : 2= 22,5°.

Dann habe ich ein grobes Maß der Innenkante eines Brettes errechnet und dann acht Stück aus einem alten Schalbrett geschnitten. Die Größe passte für die zweiten Reihe (siehe Bild oben).

Holzu ausgegangen… to be continued
das Achteck ist fertig.

Nun müssen die Überstände der Auflagebalken noch gekürzt und die Erde ringsrum entfernt werden.

Doch damit war das bisher sehr mühsame, noch lange nicht zuende.

Die Tischplatte muss nun noch am Stamm befestigt werden. Aber wie?

Der Baum ist so unrund, dass es nicht möglich ist, die Winkel einfach so an den Baum zu schrauben.

Es muss also eine Vorrichtung gebaut werden, um in den Stamm parallele Nuten zu fräßen, um die Lastträger halbwegs im 90° Winkel befestigen zu können.

Also, ab in die Garage und ein Holzbrett gesucht. Dann eine Nut reingefräßt und rechts und links eine Halteholz dran geschraubt. Damit kann ich nun die Nut, mithilfe von zwei Latten am Baum ausrichten und dann mit der Oberfräse fräsen.

Dies habe ich, damit es schön aussieht, so gefräst, dass die Lastträger genau gegenüber sind.

Nun können die Lastträger mit Stockschrauben am Baumstamm bedestigt werden.

Die Tischplatte wird so aufgelegt, dass die Lastträger die  Stützeisen nicht kreuzen. Denn nur so, kann der Tisch mit Schlossschrauben befestigt werden.

 

Das Ergebnis ist echt klasse und kommt bei allen gut an.